Nicht jede Gewalt ist Mobbing, aber jedes Mobbing ist Gewalt.
Nicht jede Gewalt ist Mobbing, aber jedes Mobbing ist Gewalt.

Anti-Mobbing Fortbildung

Ein effektiver, institutioneller Ordnungsrahmen verbessert das soziale Klima und trägt zur Minderung aggressiver Verhaltensweisen bei. Ohne diesen Rahmen sind deutlich begünstigende Bedingungen für Mobbing und andere Gewalthandlungen geschaffen.

 

Das Ziel dieses Seminars besteht darin, Mobbingsituationen bewusst wahrzunehmen und Handlungsstrategien zur Unterbindung aufzustellen. Es geht vor allem um die eigene Klärung der jeweiligen Situation (Sondieren), das Beraten Betroffener und das Setzen deutlicher Handlungsgrenzen für die Mobber.

 

Im Seminar werden Interaktionsübungen und Trainingseinheiten zur Erweiterung der eigenen Kommunikationskompetenz durchgeführt. Dies setzt die Bereitschaft für die Teilnehmer voraus, sich in Praxissimulationen/Rollenspielen zu trainieren.

 

Vor dem Hintergrund von konkreten Mobbingsituationen seitens der Teilnehmer und/oder des Trainers sollen unterschiedliche Arten von Herangehensweisen ausgearbeitet und Gesprächen trainiert werden, die in solchen Situationen häufig Anwendung finden.

 

Dieses Training ermöglicht auch die Überprüfung von Sprache, Körpersprache & Präsenz im Gesprächssequenzen mit „Mobbern“ und „Mobbingopfern“.

 

Themen & Inhalte der Anti-Mobbing-Fortbildung:

  • Definition „Mobbing“ & begriffliche Abgrenzung

  • Gesellschaftliche und institutionelle Ursachen
  • Folgen von Mobbing
  • Analyse innerinstitutioneller Faktoren
  • Ansätze zur Mobbingprävention
  • Vermittlung von konkreten Sofortmaßnahmen
  • Basiswissen Kommunikation
  • Kennen und Erkennen von Mobbingstrukturen
  • Cyber-Mobbing
  • Ursachen, Verlauf und Handlungsmöglichkeiten bei Mobbing
  • Unterschiedliche Anti-Mobbing Ansätze
  • Stärkung der Opfer, die Sensibilisierung der Täter
  • Stärkung der Kompetenz der peer-group für schwierige Situationen
  • Umgang mit Macht und Ohnmacht
  • Körpersprache und nonverbale Kommunikation
  • Praxissimulationen mit Auswertung
  • Arbeit an konkreten Fällen der Teilnehmer/-innen

 

Methoden der Fortbildung:

  • Theorieinputs/Kurzreferate
  • Rollenspiele/Praxissimulationen
  • Bewegungs- und Kampfübungen
  • Konfrontationsübungen
  • Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit
  • Test auf Praxistauglichkeit – Transfer in den individuellen beruflichen Alltag

Rahmenbedingungen:

Gruppe:

  • pädagogische Fachkräfte in der Arbeit Kindern, Jugendlichen oder Heranwachsenden (Schule, OGS, Wohngruppen, Jugendzentrum, Streetwork, Jugendwerkstatt, JBH, JGH, JVA , etc.)
  • Max. 18 TN pro Fortbilder (größere Gruppen sind auf Anfrage möglich)

 

Dauer/Umfang/Termine der Fortbildung

  • 1-2 aufeinander aufbauende Module á 6 Stunden (ins. 12 Stunden)
    • 2 Tage im Block
    • oder 1 Tag und den 2. Tag nach 3-6 Monaten als "update"

 

Leistungen:

  • konzeptioneller Vor- und Nachbereitung
  • ausführliches telefonischem Vorgespräch
  • Materialkosten
  • Pressegespräch (wenn gewünscht)
  • Teilnahmezertifikat
  • ausführlichem telefonischen Auswertungsgespräch
  • digitalem Handout (Folien & Flipchats)