Coolness-Fortbildung

Verhaltensoriginelle oder aggressive Kinder und Jugendliche sind in sozialen Bezügen aufgewachsen, die sich durch einen großen Mangel an Berechenbarkeit und Vorhersehbarkeit auszeichnen. Sie sind daher in besonderer Weise auf eine klare und eindeutige Orientierung angewiesen. Ein effektiver, institutioneller Ordnungsrahmen verbessert das soziale Klima und trägt zur Minderung aggressiver Verhaltensweisen bei.

 

Im schulischen Alltag stellt uns respektloses, grenzüberschreitendes und aggressives Verhalten immer wieder vor neue Aufgaben, auf die LehrerInnen und PädagogInnen in der Ausbildung oft nicht ausreichend vorbereitet wurden. Teilweise ist hier der Schritt, eine unterrichtsfähige Atmosphäre herzustellen schon gigantisch. Hier unterstützen wie die Fachkräfte vor Ort mit wichtigen unterstützenden Werkzeugen, Techniken, Sichtweisen und Haltungen mit 3 Zielen:

 

  • Mehr professionellen Respekt erhalten, anstatt "Verpiss dich, Pädagoge!"
  • Deutlich weniger Burnout
  • Mehr positive "Gruppenhygiene"

 

Der autoritative Erziehungsstil unterstützt uns hier sehr deutlich. Sie bekommen zudem einen Einblick in unser Coolness-Training (Konst®) und haben die Möglichkeit, Elemente hieraus im schulischen Alltag einfliessen zu lassen. Somit können Sie mit einer grundsätzlich positiven Grundhaltung, auch ganz praktisch die soziale Kompetenz mit den SchülerInnen gemeinsam erweitern und somit ein nachhaltig besseres Klima in der Klasse bekommen.

Themen & Inhalte der Coolness-Fortbildung:

  • Grundlagen der konfrontativen Pädagogik und des konfrontativen Stils (KonSt®)
  • Formen von Gewalt, theoretische Ansätze zur Erklärung von Gewalttätigkeit
  • Strategien und Interventionen zur Gewaltprävention
  • Umgang mit respektlosem Verhalten
  • Elemente aus dem Coolness-Training (KonSt®)
  • Klarer, reflektierter Standpunkt in der Arbeit und im Team
  • Reflexion eigener Verhaltensmuster mit Blick auf "Triggerpunkte"
  • eigene und fremde Gefühle erkennen, zulassen und kontrollieren
  • Stärkung der Opfer, die Sensibilisierung der Täter
  • Stärkung der Kompetenz der peer-group für schwierige Situationen
  • Aggressionsformen in der Interaktion
  • Umgang mit Macht und Ohnmacht
  • Analyse der eigenen Einrichtung im Bezug auf gewalt- oder konfliktfördernde oder mindernde Aspekte oder Ansätze
  • Möglichkeiten der Kanalisierung von Aggressionen
  • Aggressivität als Ressource von SchülerInnen
  • Körperhaltung und Körpersprache – ausprobieren und erkennen
  • Wahrnehmungsübungen (Eigen- und Fremdwahrnehmung)
  • Umgang mit ausrastenden Kindern & Jugendlichen
  • Inklusion & Integration
  • Mobbing - Prävention & Intervention

Rahmenbedingungen:

Gruppe:

  • pädagogische Fachkräfte in der Arbeit mit aggressiven und/oder gewaltbereiten Kinder, Jugendlichen oder Heranwachsenden (Schule, OGS, Wohngruppen, Jugendzentrum, Streetwork, Jugendwerkstatt, JBH, JGH, JVA , etc.)
  • Max. 18 TN pro Fortbilder (größere Gruppen sind auf Anfrage möglich)

 

Dauer/Umfang/Termine der Fortbildung

  • 1-3 aufeinander aufbauende Module á 6 Stunden (ins. 18 Stunden)
    • 3 Tage im Block
    • oder 2 Tage im Block und Tag 3 nach 3-6 Monaten als "update"

 

Leistungen:

  • konzeptioneller Vor- und Nachbereitung
  • ausführliches telefonischem Vorgespräch
  • Materialkosten
  • Pressegespräch (wenn gewünscht)
  • Teilnahmezertifikat
  • ausführlichem telefonischen Auswertungsgespräch
  • digitalem Handout (Folien & Flipchats)